25. April 2024
HOTSPOT für E-MOBILISTEN – Elektromobilität stärken!

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Gemeinsamer Antrag der Fraktionen FDP und Bündnis 90/Die Grünen: Elektromobilität in Hohen Neuendorf soll durch leistungsfähigere Ladesäulen gefördert werden

Antrag an die Stadtverordnetenversammlung von Hohen Neuendorf:

“Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie die vorhandenen E-Ladesäulen der Stadt Hohen Neuendorf den neuesten technischen Möglichkeiten angepasst werden können. Die zur Zeit mit 11 kW betriebenen Säulen an den S-Bahnstationen sowie am Rathaus Hohen Neuendorf sollen schnellstmöglich zu Schnellladesäulen mit mindestens 50 kW Leistung ertüchtigt werden. Für Ladesäulen, die sich aufgrund zu gering dimensionierter Stromanschlüsse nicht einfach auf höhere Leistung umstellen lassen, sollen Alternativstandorte vorgeschlagen werden, an denen zusätzliche 50 kW-Ladesäulen aufgestellt werden können.”

Begründung:

Hohen Neuendorf hat es sich zum Ziel gesetzt, Vorreiter in Sachen Klimaschutz zu sein. Dazu gehört auch eine gute Infrastruktur mit Ladesäulen für E-Fahrzeuge. Die vorhandenen, von der Stadt betriebenen Ladesäulen tragen dem nicht genügend Rechnung. Für Pendler sollen an Bahnhöfen zusätzliche Ladesäulen nach neuestem technischen Stand geschaffen werden. Für Parkende, vor allem am Rathaus, ist es wichtig, in möglichst annehmbarer Zeit das E-Fahrzeug nachzuladen. Dies ist mit Schnellladesäulen häufig innerhalb von 30 bis 60 Minuten möglich. Fahrer von E-Fahrzeugen suchen häufig gezielt nach Schnellladesäulen.

In Hohen Neuendorf gibt es bisher nur zwei solcher Schnellladesäulen, betrieben von einer privaten Handelskette (Kaufland, 50 kW). Die Ladesäulen der Stadt hingegen hinken mit einer Ladeleistung von 11 kW deutlich hinterher. Dadurch verlängert sich der Ladevorgang (je nach Fahrzeug) auf häufig vier bis acht Stunden. Für eine schnelle Nachladung sind diese Säulen somit nicht geeignet. Ziel ist es, dass der Strom zu 100 % aus Ökostrom gewonnen wird.

Mehrheit für mehr Elektromobilität

Nachtrag: In der Sitzung vom 26. September 2019 fand sich eine große Mehrheit für unseren Antrag. Bei nur 3 Gegenstimmen wurde der Verwaltung der Auftrag erteilt, bis 2021 einen Konzept zur Umrüstung auf 50-kW-Ladesäulen vorzulegen.

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