25. April 2024
fire 300 225 - FDP Hohen Neuendorf

Ehrenamt der Feuerwehr weiter stärken

Über die unsinnigen CDU-Pläne, ein “kommunales Fitness-Studio für Auserwählte” in der Stadt zu eröffnen, haben wir an dieser Stelle ja bereits berichtet. Wir Freien Demokraten haben daher eine kostengünstige Alternative für einen solchen Schritt entwickelt, der allen Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr zugute kommt – und zwar ganz konkret in ihrem eigenen Portemonnaie. Dafür haben wir auch die SPD in der Stadt gewonnen. Gemeinsam haben wir daher einen Antrag eingereicht, der das Ziel hat, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ganz gezielt zu unterstützen. Es geht darum, dass die Feuerwehrleute “fit” sein sollen. Dafür beteiligt sich die Stadt an den Kosten für einen Fitness-Studio Besuch. Hier finden Sie den Antrag im Wortlaut: 

Die Satzung zur Regelung der Aufwandsentschädigung für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hohen Neuendorf wird wie folgt ergänzt:

§ 1 Höhe der monatlichen Aufwandsentschädigung wird um Punkt (6) ergänzt

Angehörige der Aktiven Freiwilligen Feuerwehr, die einen Vertrag in einem Fitness-Studio im Landkreis Oberhavel nachweisen, erhalten eine zusätzliche Aufwandsentschädigung in Höhe von bis zu 20,00 Euro monatlich. Die Mitgliedschaft ist jährlich in Form einer Kopie des laufenden Vertrags oder per Kontoauszug nachzuweisen. 

Begründung: 

Cardio- und Kraftsporttraining sind für aktive Feuerwehrleute unabdingbar. Die Feuerwehr fällt zudem in den Bereich der Pflichtaufgaben, dieser muss sich die Stadt stellen. Teure Krafträume für einige Hunderttausend Euro sind in der Stadt jedoch nicht darstellbar. Aufgrund der verschiedenen Standorte entstehen für die Feuerwehrleute auf diese Weise zudem zusätzliche Fahrtwege. Die Stadt soll und will den in Oberhavel ansässigen privaten Fitness-Studios keine kommunale Konkurrenz machen. Eine Unterstützung der Feuerwehrleute, analog zur Unterstützung der Mitglieder der SVV bei der Anschaffung von Laptops/Tablets zur digitalen Verwaltung ihrer Unterlagen für die SVV, erscheint daher als sinnvollster Schritt und wird von der Freiwilligen Feuerwehr nach eigenen Aussagen als positiver Beitrag empfunden.